WelpenErziehung - Grundlagen
Grundlagen über das Zusammenleben mit dem neuen HundWenn ein Malteser Welpe ins Haus kommt, herrscht gewissermaßen erst mal Ausnahmezustand. Der angehende Hundehalter hat sich natürlich vorher informiert, Bücher gelesen, mit anderen Hundebesitzern gesprochen, sich vielleicht sogar schon eine gute Welpenschule ausgesucht. Er glaubt sich gut gewappnet, aber wie so oft, sieht die Praxis anders aus als die Theorie.
Innerhalb weniger Tage sieht er sich mit den unterschiedlichsten Situationen konfrontiert, die sein Handeln erfordern. Und schnell stellt sich die Frage „Mach ich das richtig?“„Wieso klappt es denn nicht?“
Um es mal gleich vorab zu sagen, bisher ist noch jeder Welpe stubenrein geworden und ich habe bislang hier in Österreich auch noch keinen unter- oder mangelernährten Hund getroffen. Natürlich sollte man sich damit auch auseinandersetzen! Was ich aber damit sagen will, es gibt wichtigeres, was der Welpe jetzt lernen sollte, als seine Geschäfte nicht im Haus zu erledigen und schwerwiegendere Fehler in der Aufzucht als die Wahl des „falschen Futters“.
Es gibt nur wenige aber essentielle Dinge, die für das Zusammenleben von Mensch und Hund entscheidend sind und dem Hund die größtmögliche Freiheit gewähren. Auf diesen wenigen Punkte sollte daher bei der Erziehung unseres Welpen das Hauptaugenmerk liegen:
1. Eine grundsätzlich gute Orientierung des Hundes an seinen Menschen. Damit meine ich, dass der Hund zu jeder Zeit ein Auge und ein Ohr bei seinem Besitzer hat!
2. Ein zuverlässiger Rückruf. Der Hund sollte aus jeder Situation sofort abrufbar sein.
3. Ein zuverlässiges Abbruchsignal. Damit ist ein Signal gemeint, was den Hund veranlasst, sofort sein momentanes Verhalten zu stoppen.
4. Eine gute Leinenführigkeit.
Grundlagen des Zusammenlebens zwischen Mensch & Hund
Orientierung am Menschen und Rückruf
Der Welpe sollte sehr schnell lernen, zuverlässig aus jeder Situation abrufbar zu sein. Grund für sein Kommen sollte primär sein, dass es für ihn einfach toll ist, zu uns zu kommen, er es also selber will!
Insgesamt sollten wir für unsere Hund so ziemlich das Wichtigste und Tollste sein, was es gibt. Wenn das nicht so ist, dann haben wir Fehler gemacht. Wenn unsere Hund allerdings lernen, dass Spaß ohne uns stattfindet und wir die Spielverderber sind (oder vielleicht auch nur der Taxifahrer, der ihn zur Hundewiese bringt), dann haben wir verloren.
Gerade beim Heranrufen des Welpen wird aber schon ganz viel falsch gemacht! Es muss für den Hund immer superangenehm und schön sein, beim Menschen anzukommen.
Zunächst benutzen wir das zufällige Handeln des Welpen, um ihm die Bedeutung des Hörzeichens „Hier“ zu vermitteln. Eigentlich haben alle Juhu den Drang, sich an ihre Besitzer „dranzuhängen!“ Das muss man ausnutzen! Und deswegen lassen wir den Welpen von Anfang an abseits vom Verkehr möglichst viel frei laufen.
Wenn dann der Welpe auf uns zu läuft, beginnen wir mit einem übertriebenen Begrüßungsritual mit viel Lob und Streicheln, das immer mit dem deutlich ausgesprochenen Hörzeichen untersetzt ist: „Fein Hier, klasse Hier, super Hier“ – der Hund beginnt nach und nach, das Herankommen mit dem Wort „Hier“ zu verknüpfen.
Später benutzen wir z.b. Versteckübungen oder Verfolgungsspiele (wir verstecken uns, wir laufen weg), um wieder das Hörzeichen für das Kommen zu verwenden.
Häufige Fehler:
- Signale sollten klar verständlich gegeben und richtig belohnt werden.
Der Hund empfindet das gut gemeinte Lob seines Besitzers als unangenehm: Klopfen auf den Kopf des Hundes, starkes Über-den-Hund-beugen (empfindet der Hund unter Umständen als bedrohlich), Festhalten oder Einengen des Hundes während der Begrüßung.
- Das Lob des Besitzers ist für den Hund nicht wirklich attraktiv. Insbesondere wenn andere hochinteressante Dinge mit dem Besitzer konkurrieren, muss das Lob wirklich „reinhauen“! Dazu ist alles erlaubt, was der Hund supertoll findet: Die besten Leckerchen, das schönste Spiel.
- Der Hund wird ständig gerufen, obwohl er gerade vollkommen abgelenkt ist und sowieso nicht kommen wird. Der Zusammenhang des Hörzeichens mit dem Herankommen wird für den Hund überhaupt nicht klar. Und der Hund sieht keine Notwendigkeit, auf den Menschen zu achten, da dieser ihm ja permanent signalisiert „Mach dir keine Gedanken wo ich bin, ich warte hier auf dich!“
- Der Hund wird den ganzen Tag „zugetextet“. Das Gebrabbel des Besitzers ist eher untermalendes Beiwerk und verliert an Bedeutung. Verändern Sie deutlich Ihre Stimme, wenn Sie den Hund ansprechen wollen! Und denken Sie daran, dass der Hund den Sinn Ihrer Worte kaum verstehen kann!
- Das Hörzeichen wird nicht deutlich verwendet, sondern in einem für den Hund unverständlichen Kauderwelsch verborgen (Billy, komm doch bitte mal ganz schnell „hier“ zu mir!?!?) – hier könnte eine Pfeife Abhilfe schaffen, die ein ganz eindeutiges Signal darstellt.
- Der Hund wird nur dann gerufen, wenn er entweder angeleint werden soll oder, und das hat der schlaue Hund ganz schnell heraus, wenn der Besitzer etwas gesehen hat, was für ihn alarmierend, für den Hund aber hochinteressant ist!
- Der Besitzer läuft ständig hinter seinem Welpen her oder wartet auf ihn, um ihn nicht zu verlieren und um ihn vor möglichen Einflüssen aus der Umwelt zu schützen. Der Welpe lernt, dass seine Menschen sich an ihm orientieren und sich auf ihn einstellen.
Spaziergänge mit dem freilaufenden Hund bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Bindung des jungen Welpen an uns zu intensivieren. Welpen und junge Hunde haben eine instinktiv verankerte Anhänglichkeit an ihr „Rudel“. Dieses war für ihre wildlebenden Vorfahren überlebensnotwendig. Diese Anhänglichkeit nutzen wir, um die Bindung des Hundes an uns zu fördern.
Im Einzelnen bedeutet dieses:
- Grundsätzlich bestimmen wir die Richtung, in die wir uns bewegen und nötigen den Hund, sich an uns zu orientieren. Wenn beispielsweise der Hund neugierig vorausläuft, biegen wir unvermutet in den Seitenweg ab – und zwar ohne auf den Hund zu warten oder ihn vorher zurückzurufen. Ergibt sich nicht die Möglichkeit abzubiegen, drehen wir einfach mal auf dem Absatz um und gehen in die entgegengesetzte Richtung.
- Manchmal ist der Hundebesitzer plötzlich verschwunden. Insbesondere dann wenn der Hund gerade abgelenkt ist, verstecken wir uns hinter einem Baum oder Strauch und lassen den Hund uns suchen. Sobald er uns gefunden hat, freuen wir uns überschwänglich und manchmal gibt es auch noch ein Leckerchen.
- Wir sollten niemals den Fehler begehen, ständig auf Ihren Hund zu warten und ihn durch stetiges Rufen darüber zu informieren, wo wir uns befinden. Ein solcher Hund wird nie lernen, dass er auf uns zu achten hat.
Der Hund wird uns nach und nach immer besser im Auge behalten, so dass uns Versteckübungen kaum noch gelingen … und genau so soll es sein.
Gelangweilte Hunde verschaffen sich ihren Spaß selber (mit anderen Hunden, beim Jagenund Stöbern und so weiter). Deshalb sollten wir die Spaziergänge so gestalten, dass sie für den jungen Hund spannend und abwechslungsreich sind. So werden wir zum Mittelpunktfür unsere Hunde.
Vorschläge für spannende Spaziergänge:
Geschicklichkeitsspiele:
- gemeinsam klettern oder balancieren,
- ihn über Hindernisse springen lassen (Gräben, Bäche, niedere Mauern, Zäune, Baumstämme usw.).
- Laufen Sie mit ihm Slalom um Hindernisse herum.
- Lassen Sie ihn durch Röhren oder unter einem Hindernis durch kriechen.
Lauf- und Bewegungsspiele
- dabei den Hund zum Mitlaufen animieren: Sprints, Tempo verändern, plötzlich erstarren, Haken schlagen, rückwärts oder seitlich laufen, hüpfen, sich drehen, auf Zehenspitzen gehen, geduckt, schleichen, evtl. dabei ein Spielzeug oder den Futterbeutel werfen und tragen lassen, oder beim älteren Hund Gehorsamsübungen einflechten (Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung).
Suchspiele:
- Futterbeutel oder Spielzeug „verlieren“ und den Hund nach einigen Metern zurück schicken
- Futterbeutel in hohes Gras werfen, unter Laub oder in einem Holzstapel verstecken.
Das Abbruchsignal oder Tabuwort
Ein gut aufgebautes Tabuwort ist wichtig.
Ein Signal zu haben, auf das der Hund sofort mit allem aufhört, was er gerade macht, ist Gold wert. Es kann im Ernstfall sogar das Leben des Hundes retten.
Einiges an Übung ist erforderlich, bis der Hund das Signal wirklich zuverlässig ausführt! Besonders dann, wenn er aufhören soll, etwas für ihn ungeheuer Faszinierendes zu tun zum Beispiel Nachbars Katze oder dem Wildkaninchen hinterher zu jagen, sich in frisch gegülltem Gras zu wälzen oder die Reste eines Grillfestes im Park zu fressen.
Wie bei allem, was der Welpe lernen muss, beginnt man möglichst mit dem Einfachen und steigert nach und nach die Schwierigkeit.
Wir überlegen uns zunächst ein Signalwort, welches wir für den Abbruch benutzen wollen. Das sollte möglichst kein Wort sein, das sich schnell abnutzt wie das „Nein!“ sondern z.b. ein „Stopp!“ oder „Lass das!“
Die ersten Übungen dazu machen wir zuhause mit Futter. Wir knien uns einfachheitshalber hin. In beiden Händen halten wir einige Futterbrocken bereit. Nun geben wir dem Welpen abwechselnd rechts und links neben unserem Körper Futter aus der geöffneten Hand. Nach einigen Rechts-Links-Wechseln sagen wir deutlich das Tabuwort „Stopp!“ und schließen die Futterhand. Sobald sich der Welpe von der Hand abwendet oder auch nur deutlich stoppt, loben wir ihn und füttern ihn aus der anderen Hand.
Dies wiederholen wir mehrere Male und in der Regel können wir schon nach wenigen Wiederholungen sehen, wie unser Welpe sehr schnell versteht, dass er bei dem Signal abstoppen soll … und dafür auch noch belohnt wird.
In den nächsten Tagen muss dies nun an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (verschiedenes Futter, attraktives Spielzeug, Futter auf dem Boden usw.) sorgsam trainiert werden. Dabei heißt es besonders darauf zu achten, dass es dem Welpen nicht trotz des Tabuwortes gelingt, an sein Ziel zu kommen! Notfalls üben wir mit Leine, an der wir den Welpen kontrollieren können.
Bis das Signal wirklich zuverlässig sitzt, darf unser Welpe natürlich dennoch keine Katzen jagen! Dem müssen wir vorbeugen z.b. indem wir den Welpen bei den ersten Katzenbegegnungen anleinen. Es handelt sich nämlich beim Hinterherjagen um ein sogenanntes selbstbelohnendes Verhalten. Damit sind alle Verhaltensweisen gemeint, die an sich dem Hund Vergnügen bereiten und daher nicht von uns belohnt werden müssen. Je häufiger der Hund dieses Verhalten ausleben darf, desto „süchtiger“ wird er darauf.
Gerade bei solchem Verhalten werden wir unter Umständen nicht umhin kommen, dem Hund auch klare Grenzen aufzuweisen, wenn er unser Abbruchsignal ignoriert. Bewusst vermeide ich den Gebrauch des Wortes „Strafe“, denn der Hund hat dabei nicht Böses im Sinn! Vielmehr gilt es, dem Hund klarzumachen, dass das Ignorieren des Tabuwortes unangenehme Konsequenzen hat. Das „Wie“ ist abhängig vom Hund und der Situation.
Viele Welpenbesitzer nehmen ihren Hund nicht ernst und strahlen damit keine eindeutige Energie aus. Oder sie werden sehr emotional und wirken auf den Hund deswegen sehr diffus/gestresst!
Eine Korrektur sollte stets ruhig, klar und konsequent erfolgen! Das genaue „Wie“ wird man Ihnen in einer guten Welpenschule zeigen.
Die Leinenführigkeit
Wenn wir nicht möchten, dass unser Hund an der Leine zieht, warum bringen wir es ihm dann erst bei?
Wie? Was? Wo? Ja, genau, da müssen wir uns an die eigene Nase packen.
Wenn wir uns einen Hund anschauen, der unablässig an der Leine zieht, dann stellen wir fest, dass ganz bestimmte Fehler bei unserer Führung dies geradezu provoziert haben. Fehler, die leicht zu vermeiden sind, wenn wir das Thema Leinenführigkeit einmal aus der Sicht des Welpen betrachten.
Unser Welpe, der bislang nach Lust und Laune in mehr oder weniger Abstand zu seiner Mutter und seinen Geschwistern mit diesen zusammen los gedackelt ist, bekommt nun von uns so ein Teil an sein Halsband oder Geschirr gemacht. Plötzlich steht ihm nur noch ein bestimmter Radius um uns herum zur Verfügung … was liegt also näher als zu versuchen, uns überall dorthin mitzunehmen, wo es etwas Interessantes zu sehen gibt. Der Löwenzahn rechts am Weg, der Schmetterling links in der Wiese, Nachbars Kinder im Garten. Wir, überaus entzückt von der Neugierde des Welpen, folgen ihm selbstverständlich und geben darüber hinaus auch noch unser Gefallen über den Tatendrang des aufgeschlossenen Wesens zum Ausdruck. Selbstverständlich lassen wir unseren Kleinen auch zu jedem entgegenkommenden Mensch und Hund laufen, denn wir möchten ja, dass Welpi gut sozialisiert wird.
WAS IST EINE LEINE? ICH LAUFE WOHIN ICH WILL UND MEIN MENSCH GEHT MIT!
Beim dritten Besuch der Welpengruppe weiß unser schlaues Welpchen schon, wo wir sind … und es hat hier auch so viel Spaß, dass es gar nicht schnell genug auf das Gelände kommen kann … es zieht uns vor lauter Freude regelrecht dorthin!! Schön, dass es sich hier so wohl fühlt!
„Wenn ich ganz schnell irgendwo hin will, dann muss ich mich so richtig in die Leine hängen und Gas geben, dann wird auch mein Mensch viel schneller!“
Beim Warten, bis die Stunde losgeht, lassen wir die Welpen doch schon mal an der Leine miteinander spielen. Die haben sich ja so aufeinander gefreut.
SPIELEN UND SICH BEWEGEN GEHT IMMER … ICH MUSS MICH ZWAR ETWAS MEHR ANSTRENGEN, WEIL MEIN MENSCH IMMER DIESE LEINE NACH HINTEN ZIEHT … ABER ES GEHT DOCH!
Kleine aber entscheidende Missverständnisse lassen unseren Welpen glauben, die Leine ist dazu da, uns von A nach B zu befördern. Vielleicht nicht immer, aber oft genug, um es wieder und wieder auszuprobieren.
Wir sollten daher einige wichtige Punkte beachten:
- Weniger ist oft mehr: es empfiehlt sich, die Leinenführigkeit mehrmals täglich für wenige Minuten mit hundertprozentiger Konzentration zu üben und den Welpen ansonsten frei laufen zu lassen. Wenn die Möglichkeit zum Freilauf nicht gegeben ist, können wir den Welpen mit Halsband und Geschirr ausstatten. Leinenführigkeit wird dann zum Beispiel am Halsband geübt und für lockereres Spazierengehen, wo man auf den Welpen eingeht, schnallt man die Leine ans Geschirr. Der Hund wird sehr schnell den Unterschied verstehen.
- Wir fangen die Leinenführigkeit mit einer etwa 2,5 m langen Leine an. Das erlaubt dem Welpen ein wenig mehr Bewegungsfreiheit und verringert die Situationen, in denen er am Ende der Leine ankommt. Die Leine wird auch nicht zwischendurch von uns willkürlich gekürzt!
- Wenn der Hund nicht ziehen soll, dürfen wir ihn NIE ziehen lassen. Wir bleiben also sofort stehen wenn sich die Leine strafft. Übt der Welpe weiterhin Zug aus, ziehen wir ihn mit der Leine wenige Zentimeter zu uns heran und lassen dann die Leine locker werden. Wir rucken nicht sondern verkürzen die Leine einfach leicht und geben dann sofort wieder nach.
- Wenn er schön mit uns mitläuft, loben wir ihn mit freundlichen Worten. Wenn er uns dabei aufmerksam anschaut, können wir ihm auch mal ein Leckerchen geben.
- Wenn die Situation für den Welpen zu schwierig, zu aufregend oder auch angsterregend ist, nehmen wir ihn einfach auf den Arm, ehe wir ihn an der Situation vorbei zerren.
- Kontaktaufnahme zu anderen Hunden oder Menschen erfolgt von uns aus, nicht vom Welpen aus. Der Welpe sollte lernen, bei uns „nachzufragen“. D.h. auch, dass nicht jeder Nachfrage nachgegeben wird. Wenn wir entscheiden, dass wir keinen Kontakt aufnehmen, können wir das unserem Welpen auch erst mal angenehm machen … irgendwann muss er aber auch lernen, dass nicht immer alles geht!
Mit diesen vier Punkten, also Orientierung, Rückruf, Abbruchsignal und Leinenführigkeit, legen wir eine solide Basis für die Erziehung des jungen Hundes.
Unsere Welpen müssen viel lernen, aber sie bringen auch eine ungeheure Lernbereitschaft mit. Nutzen Sie diese kostbaren ersten Monate mit Ihrem Hund! Sie sind so schnell vorbei!